Ein herzliches Hallo an alle. Mein Name ist Regina, bin 35 Jahre und ich betreibe diesen Blog.
Warum ich diesen Blog erstellt habe fragt ihr euch sicherlich! Ich habe mich mit der ersten Minute wo ich dieses Land betrat verschrieben gefühlt. Ich fange einfach mal an zu erzählen.
Vor gut 3 Jahren trafen sich mein Mann und sein Freund aus Kindertagen durch Facebook wieder. Schnell war ich mit von der Partie in den Gesprächen. Wir wurden sehr schnell auch eingeladen sie doch einfach mal besuchen zu kommen. Dies nahmen wir Dankend an. Und so war es dann in den Sommerferien 2013 soweit. Wir planten unseren ersten gemeinsamen Auslandsaufenthalt mit unseren Kindern dort. Wir entschlossen uns mit dem Reisebus dort anzureisen, ich bin nicht so der Flieger. Die Fahrt war ganz in Ordnung, klar 28 Std. im Bus zu sitzen (zwar Pausen) war in gewisser Weise eine Herausforderung die wir aber alle super gemeistert haben. Ich fand es ganz spannend da ich mit den anderen Fahrgästen ins Gespräch kam und ich schon mal vorab ganz viele Informationen bekam über das Land positive sowie negative. Diese Landschaft die uns geboten wurde als wir von Stadt zu Stadt fuhren war atemberaubend. Das hätte man nie gesehen wenn man mit dem Flugzeug anreist wäre. Sowas habe ich vorher noch nie gesehen gehabt bzw. wir alle. Aber auch die Schattenseiten durch den Krieg ( auch nach Jahrzehnten ) in diesem Land blieben uns nicht verborgen, Ruinen, Armut und vieles mehr worüber ich euch auch später berichten möchte. Ein Erlebnis für mich welches ich nie vergessen werde war als wir in ein Dorf fuhren, ein zertrümmertes Hochhaus mit Maschendrahtzaun und an der Seite ein Eingang mit 3 Stufen. Auf den Stufen lag ein vielleicht 4 jähriges Kind was am Schlafen oder ausruhen war. Mein Mutterherz dachte es zerspringt keine Menschenseele in der Nähe. Warum es da nun so alleine lag weiß ich bis heute nicht. Aber es wird mir immer in Erinnerung bleiben und hat mich dazu ermutigt das ich irgendwas tun möchte. ( Ich habe dann nach unserem Urlaub angefangen eine Dorfpatenschaft in Sarajevo zu übernehmen, wenn ich schon persönlich nichts tun kann weil es zu weit weg ist, dann mit einer kleinen Spende). Wir haben durch unsere Freunde da unten Seiten gesehen die glaube ich keiner der als normaler Tourist dort ist sehen würde. Schöne sowie nicht schöne Sachen. Dieses Land ist trotz seiner extrem schönen Landschaft und seinen Gastfreundlichen Einheimischen, ein doch noch durch Krieg geschädigtes Land, was noch viele viele Jahre braucht. Als wir dann in der Hauptstadt Sarajevo ankamen wurden wir herzlichst von unserem Freund empfangen und mit nach Hause genommen.
Weitere Erzählungen folgen.
Bosnien und Herzegowina 